Miteinander reden, nicht über gewaltbetroffene Frauen* – zur Bedeutung des Einbezugs von Betroffenen

Jede dritte von uns Frauen* ist von geschlechtsspezifischer Gewalt mindestens einmal im Leben betroffen.

Nicht automatisch bedeutet das allerdings, dass die Perspektive Betroffener in den Prozess zur Umsetzung der Istanbul-Konvention angemessen einfließt. Wir wollen sicherstellen, dass betroffene Frauen* ausdrücklich und systematisch gehört werden!
Aus der Idee Beteiligungsstrukturen für Expert:innen aus Erfahrung zu schaffen, ist unser Bundesmodellprojekt „Optimierung des Hilfesystems von Gewalt betroffener Frauen und Kinder durch die systematische Einbeziehung der Betroffenenexpertise und -perspektive: Implementierung eines Betroffenenbeirates Istanbul-Konvention im Land Bremen“ entstanden. Der Fachtag am 24. November ist die Abschlussveranstaltung zu dem Projekt im Bundesförderprogramm Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen:

Wir stellen die Arbeit unseres Betroffenenbeirats Istanbul-Konvention vor und die Ergebnisse der Studie zu den Bedarfen Betroffener im Bremer Hilfesystem. Unsere Gäste der Paneldiskussion werfen anschließend einen Blick über den Tellerrand auf Bereiche und Projekte, in denen der Einbezug von Menschen mit Erfahrungswissen als Expert:innen in eigener Sache gelungen ist.

Programm und Anmeldung unter www.mit-ihnen-reden.de

Die Dokumentation der Veranstaltung wird auf Bremen-sagt-Nein veröffentlicht.